Studien und Trends

Angriffe passieren Jede (!) Sekunde. Voll-automatisiert und in den seltenen Fällen gezielt. Durch einfache Methoden werden offene Sicherheitslücken ausgenutzt um sensible Kundendaten zu klauen und durch Erpressung finanzielle Aufwendungen zu erzielen. In den meisten Fällen endet es mit einem Konkurs oder Reputationsverlust. Durch präventive Maßnahmen kann ein Schaden reduziert bzw. vermieden werden. 

Diese Grafik zeigt Ihnen, dass in den letzten 60 Sekunden über 35 Tsd. potenzielle Angriffe erfolgt sind. Das Honeypot-Projekt der Deutschen Telekom erzeugt absichtlich verlockende Ziele, die für potenzielle Angreifer attraktiv erscheinen, aber keinerlei echte Informationen preisgeben. Sobald ein Angreifer auf diese Köder hereinfällt und versucht, die vermeintlichen Schwachstellen auszunutzen, werden die Aktivitäten aufgezeichnet. Auf diese Weise werden wertvolle Erkenntnisse über Angriffsmuster der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und realen Systeme können effektiver geschützt werden.

Konkrete Fallbeispiele

Psychoterapeut gehackt

  • Wie: Der genaue Ablauf des Hacks ist nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass die Angreifer in das interne Netzwerk von Vastaamo eindrangen und auf sensible Patientendaten zugriffen.
  • Was: Der oder die Erpresser behaupten demnach, Informationen zu insgesamt 40.000 Patienten an sich gebracht zu haben. Dazu gehören unter anderem Tagebücher, Diagnosen und Kontaktinformationen, auch von Minderjährigen. Ca. 10 Giga-Byte Daten wurden veröffentlicht.
  • Forderung: 40 Bitcoin - etwa 450.000 Euro. Später erhielten die Patientinnen und Patienten selbst Erpressermails und Drohungen, dass die Daten im Fall einer Nichtzahlung öffentlich gemacht werden.
  • Stand: Insolvenz, kompletter Vertrauensverlust

Landkreis Anhalt-Bitterfeld gehackt

  • Wie: Verschlüsselung der Daten durch Ransomware, das gesamte Active Directory ist betroffen.
  • Was: 20 Ämter waren von jetzt auf gleich nicht mehr arbeitsfähig, von Kfz-Zulassungsstelle bis hin zur Jugendhilfe. 2 Jahre nach dem Vorfall sind die Auswirkungen noch spürbar. Ein Datenpaket mit ca. 62 Gigabyte wurde im Netz veröffentlicht. Am 9. Juli 2021 um 11:00 Uhr wird der Katastrophenfall ausgerufen.
  • Forderung: 500.000 Euro in der Kryptowährung Monero
  • Stand: Kompletter Neuaufbau der IT Infrastruktur, Datenverlust

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